Ein neuer Lebensabschnitt mit teilweise größeren Veränderungen beginnt. Und seien die Herausforderungen oftmals schier unüberwindbar, die Freude auf das kommende Erdenkind ist doch meist sehr groß. Doch dann kommt es leider nicht so, wie es sich die Mamas und Papas, die Geschwister oder auch Großeltern erhofft haben: Das Baby kommt nicht mit einem Geburtsschrei zur Welt. Es atmet nicht oder nur so schwach, dass das Herz gleich stehen wird. Manchmal ist es gerade mal groß wie ein Daumen oder eine Hand, wenn sein beginnendes Leben zum endenden wird. Aber wie groß es auch ist, es ist ein Geschenk dieser Welt – von ihr und an sie.
Und dann ist es plötzlich wieder weg. Kaum zu verstehen. Noch weniger auszuhalten. Wissend, ein Sternenkind auf die Welt zu bringen, das nicht lebensfähig sein wird, oder dass das Kind während oder nach der Geburt zu einem Sternenkind wird, kann Menschen schier zerreißen. Denn ein Kind zu verlieren, ist kein Tagesordnungspunkt im Leben, den wir mal eben bearbeiten, abhaken oder übergehen können.